Das von der Vereinigten Gas- und Wasserversorgung GmbH (VGW) gelieferte Trinkwasser ist von guter Qualität und erfüllt sämtliche Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dies wird durch regelmäßige Analysen bestätigt. Das Trinkwasser ist für alle Anwendungszwecke im Haushalt uneingeschränkt geeignet, auch zur Herstellung von Säuglingsnahrung.
VGW verteilt Trinkwasser, das in verschiedenen Wasserwerken gewonnen wird. Die Trinkwasserverordnung regelt, dass nur für den jeweiligen Aufbereitungszweck zugelassene Stoffe eingesetzt werden dürfen. Für die verwendeten Mengen und eventuell im Trinkwasser verbleibende Restkonzentrationen sind strenge Vorgaben einzuhalten.
Aufbereitung
Zur Aufbereitung wird im Wasserwerk Mühlgrund das Rohwasser mit Polyaluminiumchlorid als Flockungsmittel behandelt. Zur Entfernung von Partikeln kommen in der Filtration Quarzsand und Anthrazit zum Einsatz. Im Zuge der Aufbereitung wird das Wasser zudem mit Sauerstoff angereichert. Dem geförderten Trinkwasser wird in geringer Menge Natriumhypochlorit zur Desinfektion zugesetzt.
Im Wasserwerk Echthausen der Wasserwerke Westfalen (WWW) erfolgt die Desinfektion des Trinkwassers durch UV-Bestrahlung, in Ausnahmefällen mittels Natriumhypochlorit. Zur Aufbereitung steht Aktivkohle bei Bedarf zur Verfügung. Falls notwendig kann außerdem Polyaluminiumchlorid zur Flockung eingesetzt werden. Zum Schutz vor Korrosion wird dem Trinkwasser in geringer Menge Natronlauge zugesetzt.
Beim zugelieferten Trinkwasser des Wasserverbands Aabach-Talsperre wird im Zuge der Aufbereitung Aluminiumsulfat, Polyaluminiumchlorid und Polyacrylamid eingesetzt und bei Bedarf wird Kaliumpermanganat zur Oxidation verwendet. Kohlenstoffdioxid und Calciumcarbonat dienen zur Aufhärtung des Wassers. Calciumhydroxid wird zur Restentsäuerung eingesetzt und Chlordioxid zur Desinfektion. Im Wasserbehälter Steinhausen wird dem Trinkwasser zur Desinfektion Natriumhypochlorit zugegeben.
Dem Trinkwasser aus dem Wasserwerk Vohren, das von der Wasserversorgung Beckum GmbH zugeliefert wird, wird bei Bedarf mit Chlor desinfiziert.
Wasserverteilung und Wasserhärte
Das in Rheda-Wiedenbrück verteilte Trinkwasser stammt aus drei „Quellen“: Im Stadtteil Wiedenbrück wird Trinkwasser aus dem Wasserwerk des Wasserverbands Aabach-Talsperre verteilt (Härtebereich mittel). Der Stadtteil Rheda wird mit Trinkwasser aus dem Wasserwerk Echthausen versorgt (Härtebereich weich). Aufgrund der Fließverhältnisse im vorgeschalteten Rohrnetz wird in geringen Mengen Wasser aus dem Wasserwerk Vohren der Wasserversorgung Beckum GmbH (Härtebereich mittel) beigemischt. Für den Stadtteil Rheda in der Emsstadt wird deshalb eine Dosierung entsprechend dem Härtebereich mittel empfohlen. Die Ortsteile Batenhorst und St. Vit werden ausschließlich durch die Wasserversorgung Beckum aus dem Wasserwerk Vohren versorgt (Härtebereich mittel).
In Geseke wird Trinkwasser vom Wasserverband Aabach-Talsperre (Härtebereich mittel) verteilt.
Rietberger Bürger erhalten Trinkwasser, das VGW aus dem Wasserwerk Mühlgrund (Ortsteile Varensell und Neuenkirchen) liefert und für die übrigen Stadtteile vom Wasserverband Aabach-Talsperre (beide Trinkwässer Härtebereich mittel) bezieht. Auch in Verl wird Trinkwasser vom Wasserwerk Mühlgrund (Härtebereich mittel) verteilt.
Das Waschmittel ist richtig dosiert, wenn als Zugabemenge unter Berücksichtigung der Herstellerangaben der jeweilige Bereich gewählt wird. Es gilt: Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel wird benötigt.
Kunden finden die Trinkwasseranalyse für ihren Wohnort im Internet unter
http://www.vgw-gmbh.de/trinkwasseranalyse.html
Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice-Center unter Tel. 0800 1999970 (kostenlos, montags bis sonntags, 7 – 22 Uhr) gern zur Verfügung.
Rheda-Wiedenbrück, 27. Juni 2014